Emil Mangelsdorff war ein deutscher Jazz-Saxophonist. Er wurde am 11. April 1922 in Frankfurt am Main geboren und verstarb am 3. Oktober 2022. Mangelsdorff stammte aus einer Musikerfamilie, sein Vater war ein bekannter Violinist und sein Bruder Albert Mangelsdorff ein renommierter Jazz-Posaunist.
Emil Mangelsdorff begann seine musikalische Karriere Mitte der 1940er Jahre in der Frankfurter Szene. Er spielte zunächst Tenorsaxophon, wechselte aber später zum Altsaxophon. Mangelsdorff gehörte zu den ersten deutschen Jazzmusikern, die nach dem Zweiten Weltkrieg wieder international Beachtung fanden.
Er spielte in verschiedenen Bands, darunter auch in der bekannten Bigband von Kurt Edelhagen. Mangelsdorff arbeitete mit renommierten internationalen Musikern wie Conny Bauer, Joachim Kühn und Attila Zoller zusammen. Er trat auf zahlreichen Festivals auf und veröffentlichte eine Vielzahl von Alben.
Emil Mangelsdorff war maßgeblich an der Entwicklung des Jazz in Deutschland beteiligt und beeinflusste viele nachfolgende Generationen von Jazzmusikern. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein musikalisches Schaffen, darunter den Hessischen Kulturpreis und den Großen Hessischen Verdienstorden.
Emil Mangelsdorff wurde als eine wichtige Persönlichkeit des deutschen Jazz angesehen und hinterließ ein umfangreiches musikalisches Erbe. Sein Spiel auf dem Altsaxophon zeichnete sich durch seine melodische und expressive Art aus.
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